zenillustration

MONDO

Nützliche kleine Hinweise

Atem
KO = ausatmen, KYU = Einatmen.
Verschiedene Atemtechniken werden im Verlauf des Trainings geschult. Achten Sie stets darauf tief und regelmässig zu atmen, das hilft, um im Fluss zu bleiben. (Siehe auch 19. der Leitsätze)

"Das Einatmen bindet und verbindet, im Festhalten des Atems geschieht das Rechte, und das Ausatmen lässt los, löst und vollendet, indem es alle Beschränkungen überwindet." (Kenzo Awa)

Aus diesen Worten; KO und KYU verbunden mit DO (siehe unten) setzt sich unser Name zusammen: Kokyudo Martial Arts, der Weg der inneren Stärke (The Breath Of Life).


Asana
Körperhaltungen, die Stabilität und Leichtigkeit fördern. In Hatha Yoga oft kraftvoller und länger gehalten.

Bandha
Energetische Verschlüsse im Körper, um die Lebensenergie zu lenken (z. B. Mula Bandha = Wurzelverschluss).

Bekleidung
Normale Sportsachen oder andere bequeme Kleidung ist bestens geeignet, nichts sollte einengen. Kokyu-Do wird wenn immer möglich barfuss geübt, das verwurzelt uns und verbindet uns mit der Erdenergie und massiert die Füsse.

Chakras
Energiezentren entlang der Wirbelsäule, die mit bestimmten Aspekten des Bewusstseins verbunden sind.

Do
Der "Weg", die "Lehre". Der Weg des inneren Wachstums. (Siehe auch die 20 Leitsätze)

Dojo
"Ort an welchem der Weg gelehrt wird". (Siehe auch 8. der Leitsätze.)

Drishti
Blickfokus, um die Konzentration und Achtsamkeit in einer Haltung zu vertiefen.

Edge
Der persönliche Grenzbereich einer Dehnung, der herausfordert, aber nicht schmerzt.

Energie- / Lichtarbeit
Die Arbeit mit Ki auf allen Ebenen, die Arbeit mit den Chakren und unseren Energiezentren; und die Verbindung mit inneren und äusseren Energien.

Ernährung
Zwei Stunden vor dem Training sollte nichts mehr gegessen werden. Achten Sie aber darauf stets genügend Wasser zu trinken. Das unterstützt auch den inneren Reinigungsprozess, den Sie in sich selbst durch gezielte Bewegung in Gang bringen.

Erwachsene
Wer wach ist, weiss; Er-wachsen sind wir nie, wir sind immer auf der Suche und dabei Neues zu finden. Wer nicht in den Stillstand kommt, der wird auch ständig weiter er-wachsen. Denn: Ein Türscharnier rostet nicht, bewegtes Wasser fault nicht. Stillstand, hingegen, ist Tod. Wer in Bewegung bleibt, kommt weiter.

Faszien
Bindegewebsstrukturen, die durch das lange Halten der Posen angesprochen werden.

Gesundheit
Kokyudo ist grundsätzlich für jedermann geeignet, unabhängig von Alter und Fitness. Es fördert Beweglichkeit, Kraft und Gleichgewicht, hilft Stress abzubauen, fördert Konzentration und innere Ruhe. Wenn Sie unter gesundheitlichen Beschwerden leiden, konsultieren Sie vorgängig Ihren Arzt und informieren Sie uns, damit für Sie geeignete Übungen zusammengestellt werden können.

Glauben / Religion
Wir sind offen für jegliches Alter, Herkunft und auch die religiöse Ausrichtung spielt keine Rolle, denn finden und wachsen wollen wir alle. In unserem Training sind alle gleich, alle erfahren die gleiche Wertschätzung, Hilfe, Geborgenheit, Verständnis und Förderung. Jeder kann und soll sich hier ent-wickeln. Hier gelten keine religiösen Dogmas.

Hara
Ist die Bauchgegend und unser Zentrum; da wo wir Kraft schöpfen und unsere Mitte finden können. Der Ort an dem wir die äusseren und inneren Energien verbinden können.

Hatha Yoga
ist eine traditionelle Form des Yoga, die den Körper (Ha = Sonne) und den Geist (Tha = Mond) in Balance bringt. Es kombiniert Asanas (Körperhaltungen), Pranayama (Atemtechniken) und Meditation, um Kraft, Flexibilität und innere Ruhe zu fördern. Hatha Yoga ist oft kraftvoller und dynamischer als Yin Yoga, mit länger gehaltenen Posen und bewusster Atemführung.

Innere Kampfkünste
Die inneren Kampfkünste richten sich nicht nach aussen auf äussere "Feinde", sondern sich zielen auf den einzig wahren "Feind" in unserem Leben, "das kleine Ego" in unserem Inneren. Das Geheimnis der Meisterschaft liegt in seiner inneren Haltung. Und für die überwindung aller sich in den Weg stellenden Hindernisse ist jeder selbst verantwortlich. Wer den inneren Kampf gegen seine eigenen Unausgeglichenheiten nicht annimmt, der wird am dauernden Beleidigtsein des "kleinen Ego" scheitern. Wer den Weg annimmt, kann sich befreien.

Inneres Gleichgewicht
Durch regelmässiges Zazen / Meditieren und unsere übungen wird das innere Gleichgewicht gezielt gefördert; was für das heutige Arbeitsumfeld bestens geeignet ist.

Kata
Langsame Bewegungsformen, ähnlich dem Tai Chi. Kata sind die Blaupausen der "inneren" Geheimnisse der alten Meister.

Ki / Chi
Die Energie. Kosmische Energie, körperliche Energie, geistig, seelische Energie. Atemkraft.

Körperdynamisches Bewegen
Bewegung in Harmonie mit Yin und Yang und mit dem natürlichen Körperfluss; Elastizität, geistig wie körperlich und das geistige wie körperliche Gleichgewicht werden gefördert.

Kriya
Reinigungsübungen, um den Körper von Blockaden zu befreien (z. B. Kapalabhati = Feueratem).

Mantra
Klangsilben oder Worte zur geistigen Fokussierung, oft in der Meditation verwendet.

Meditation
übung der körperlichen und geistigen Entspannung. Versinken im Zustand der Stille.

Meridiane
Energiekanäle aus der TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin), die durch Yin Yoga stimuliert werden.

Mu
Das absolute Nichts; nicht an etwas verhaftet sein, materiell wie geistig; Leere als Voraussetzung und Ziel der Meditation.

Mudra
Handgesten zur Lenkung der Energie, z. B. Anjali Mudra (Gebetsgeste).

Mu-Shin
"Ohne Geist/Kopf", der Zustand des Geistes bei der Meditation.

Pranayama
Atemkontrolle zur Regulierung der Lebensenergie (Prana). Fördert innere Ruhe und Konzentration.

Props
Hilfsmittel wie Blöcke, Bolster oder Kissen, um den Körper in den Posen zu unterstützen.

Rebound
Eine Pause nach jeder Pose, um die Wirkung im Körper nachzuspüren.

Regelmässigkeit
Je regelmässiger man übt, desto besser.

Satori
Ziel der Zen-Meditation. "Erleuchtung", innere Klarheit. Das Verweilen im Zustand von gedankenfreier, hellwacher Aufmerksamkeit, die auf kein Objekt gerichtet ist und an keinem Inhalt haftet.

Shavasana
Die Endentspannung im Liegen zur Integration der Praxis.

Spiritualität
gehört zum Weg (Do) und zur persönlichen Ent-wicklung Balance von Körper Seele Geist. Wir betreiben keinen esoterischen Guru Firlefanz. Stillness
Einer der Grundpfeiler von Yin Yoga: Die Haltung wird in völliger Ruhe gehalten.

Surrender
Das Prinzip des Loslassens, sowohl körperlich als auch mental, das Yin Yoga ausmacht.

Surya Namaskar
Sonnengruss, eine dynamische Abfolge von Asanas zur Aktivierung des Körpers.

Tao
Chinesisch für Do.

Target Areas
In Yin Yoga werden bestimmte Bereiche wie Hüften, Wirbelsäule und Schultern gezielt angesprochen.

Time
Yin-Positionen werden oft 3–5 Minuten oder länger gehalten, um tief ins Gewebe zu wirken.

Yin & Yang
Yin steht für Ruhe, Kühle und Passivität, während Yang Aktivität und Wärme symbolisiert.

Yin Yoga
ist eine sanfte, meditative Yoga-Praxis, die auf das tiefe Bindegewebe (Faszien) wirkt. Die Posen werden passiv und meist 3–5 Minuten oder länger gehalten, um die Flexibilität zu verbessern und den Energiefluss in den Meridianen (TCM) zu stimulieren. Yin Yoga hilft dabei, Spannungen zu lösen, das Nervensystem zu beruhigen und fördert eine tiefe Entspannung.

Zazen
Zen im Sitzen. Die Praxis des Zen.

Zen
Rückkehr zur kosmischen Einheit.

Zum Abschluss...
die zwanzig Leitsätze des Meisters Gichin Funakoshi, einer der grössten Lehrer des Karate Do. Diese Leitsätze veranschaulichen und illustrieren, was die (inneren) Kampfkünste waren und was sie für jeden einzelnen persönlich sein können, wenn er sich bereit macht und den Weg, Do, zu erkunden beginnt.

1. Do beginnt mit Respekt und endet mit Respekt.

2. In der Kampfkunst gibt es keinen ersten Angriff.

3. Die Kampfkunst ist ein Helfer der Gerechtigkeit.

4. Erkenne zuerst dich selbst, dann den anderen.

5. Intuition ist wichtiger als Technik.

6. Befreie deinen Geist.

7. Unglück geschieht immer durch Unachtsamkeit.

8. Denke nicht, dass Kampfkunst nur im Dojo stattfindet.

9. Kampfkunst üben heisst, ein Leben lang arbeiten. Darin gibt es keine Grenzen.

10. Verbinde dein alltägliches Leben mit den Kampfkünsten, dann wirst du geistige Reife erlangen.

11. Kampfkunst ist wie heisses Wasser, das abkühlt, wenn du es nicht ständig warm hältst.

12. Denke nicht ans Gewinnen, doch denke darüber nach, wie man nicht verliert.

13. Verändere ständig deine Verteidigung gegenüber deinen Feinden.

14. Der Kampf wird von deiner Fähigkeit bestimmt, mit Kyo (unbewacht / Yin) und Jitsu (bewacht / Ying) umzugehen.

15. Stell dir deine Hand und deinen Fuss als Schwert vor.

16. Wenn du den Ort verlässt, an dem du zu Hause bist, machst du dir viele Feinde.

17. Die Haltung des Anfängers muss frei sein von eigenen Urteilen, damit er später ein natürliches Verhältnis gewinnt.

18. Die Kata darf nicht verändert werden, im Kampf jedoch gilt das Gegenteil.

19. Hart und weich, Spannung und Entspannung, langsam und schnell - alles verbunden durch die rechte Atmung.

20. Lebe die Leitsätze jeden Tag.



«Die Kenntnis der Technik reicht nicht aus. Man muss die Techniken transzendieren, damit die Kunst eine kunstlose Kunst wird, die dem Unbewussten entspringt.»
Daisetz Suzuki

Pround Member of
D.K.I. Dillman Karate International and
Zendoryu Martial Arts

KOKYUDO MARTIAL ARTS

RYUKYU KEMPO MARTIAL ARTS

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KOKYUDO | Andrew Picker | Friedrich Oser-Strasse 12 - Haus B6 | CH-4059 Basel |
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